Danke an die Erde . . .
der Felsen, die Kräuter, der Schmetterling
es gibt hier auf Erden kein einiges Ding
das nicht erdacht aus göttlichen Gaben
damit wir es lieben und ehren, uns laben
Feuer und Wasser und Erde und Licht
ohne all die Geschenke kein Leben in Sicht
die Erde als Kugel, die Erde aus Lehm
im doppelten Sinne ist all das zu seh’n
die Erde als Krume, sie lässt sie gedeihen
die Pflanzen alle, sie muss uns verzeihen
was wir ihr Jahrhunderte angetan
mit verachtendem , ignorantem menschlichem Wahn
wir haben zerstört , vergiftet, geschunden
wir haben die Bodenschätze gefunden
sie ausgegraben und sinnlos vergeudet
die Muttererde ausgebeutet
sie hat uns geboren - sie wird uns ernähren
sie schenkt uns das Leben - wir sollten sie ehren
das Universum zieht Resümee
zurück
|
wir brauchen die Erde, die Sonne, das Licht
die Erde lebt weiter, doch sie braucht uns nicht
drum lasst uns dem Wahnsinn nun endlich entfliehen
denn alles hier ist uns nur ausgeliehen
lasst uns liebevoll pflücken und danke sagen
es sind doch so viele himmlische Gaben
sie wachsen direkt auf der Wiese, am Weg
es fließt reines Wasser unter einem Steg
lasst uns danken und ein kleines Gebet dazu sprechen
und in Zukunft nicht mehr der Natur Gesetze brechen
keine Bäume fällen, nur so zum Spaß
lasst uns bewahren ohne Unterlass
alle Kräuter und Tiere und Wasser und Luft
alle Berge und Felsen von Wiese bis Kluft
Lebewesen lieben und schätzen, ihre Seelen betrachten
lasst uns rücksichtsvoll sein und den Mitmenschen achten
lasst uns schützen die Schätze zum Heilen und Essen
dann wird Mutter Erde das Unrecht vergessen
. . . Danke
|